Mittwoch, 18. Mai 2016

Kapitel 24: Sinn


Der Sinn des Lebens schwebt jedem im Kopf oder wird in seinem Leben mindestens einmal damit konfrontiert. Während die einen als Tagträumer gelten und von Bestimmung und höheren Zielen sprechen, gibt es wiederum andere Personen, die komplett das Gegenteil behaupten. So etwas wie einen Sinn des Lebens "gibt es nicht".

Gehen wir die Sache mal ein bisschen durch und beleuchten dieses Thema ein wenig.

Ach ja, an der Stelle möchte ich alle neuen Leser aus Köln begrüßen, welche auf diesen Blog vor zwei Wochen durch meine Freunde in Köln aufmerksam gemacht worden sind. Ich hoffe, es gefällt euch bisher hier.

Weiter im Text.

Ich bin der Meinung, dass beide Seiten recht haben. Ich gehöre definitiv zu dem ersten Personenkreis. Ich habe dazu auch einen kleinen Satz für dich.

"Alles woran man persönlich glaubt, ergibt einen Sinn." 
Für Menschen die an Horoskope glauben, trifft das sehr stark zu. Egal was man ihnen erzählt, alles ergibt für sie Sinn.  Für Menschen die an Karma glauben, trifft das ebenfalls sehr stark zu. Im Prinzip kann man es auf alles beziehen. Egal ob man an einen Sinn des Lebens glaubt und plötzlich das eigene Leben viel mehr hergibt oder man an Gott glaubt und es eine göttliche Fügung oder eine Bestimmung nennt. Egal wie man es dreht oder wendet, jeder hat irgendwo recht. Es gibt meiner Meinung nach nichts, was etwas zu 100% ausschließt, viele Sachen funktionieren auch prima als Kombination. Man muss sich nicht auf eine Sache beschränken.

Menschen die jedenfalls an gar nichts glauben, machen sich auch nicht die Mühe für mehr. Wieso auch? Ist ja schließlich alles egal und nichts macht einen Sinn. Es ist hier meist die Rede von Logik. Logik ist schön und gut, da habe ich allerdings auch ein kleines Bildchen für dich.


Um das Bild etwas deutlicher zu machen. Wenn wir von Logik sprechen, dann ist hier die Rede von "bekannten" Sachen/Möglichkeiten/Denkweisen. Für die Gegenwart mehr als nützlich, wenn man die Schlüsse aus der Vergangenheit zieht. Aber so bleiben wir auch nur in der Gegenwart, bzw. in der Vergangenheit. Hätten die Menschen damals so gedacht, dann würde es mit Sicherheit keine Räder geben, geschweige denn Autos und das kann man jetzt auf alles beziehen. Es würde keine Zahnbürste, keine Motoren, keine Turbinen, kein gar nichts geben. Steve Jobs hatte Apple nicht gegründet und damit die Nutzung von Handys und PCs revolutioniert. Er wäre nicht mal auf den Gedanken gekommen. Walt Disney hätte niemals mit Disney World erbaut oder hätte irgendwas in dieser Richtung gemacht, "weil man es nicht kannte". 

Es gibt ebenfalls ein weiteres Sprichwort.

Pessimisten leben in der Vergangenheit.

Realisten leben in der Gegenwart.
Optimisten leben in der Zukunft.

Letztere haben bisher immer mit innovativen Ideen die Welt verändert und haben sich in neue Gebiete vorgewagt, ganz einfach weil sie Dinge gesehen haben, die niemand anders sah. 

Da habe ich ebenfalls ein kleines persönliches Beispiel: 
Gestern habe ich auf Netflix das "verschollene" Interview von Steve Jobs im Jahre 1995 gesehen. Und bei diesem Interview - wohlgemerkt im Jahre 1995 - hat Steve Jobs bereits so über die Zukunft gesprochen, als hätte er sie vor seinen Augen gesehen und all das was er da gesagt hat, ist 20 Jahre Realität geworden. Er redet über die Veränderung der Vernetzung und der Computer, was für einen Einfluss sie auf unser Leben werden und wie sie die Welt revolutionieren. Wer hätte das geglaubt? Unsere Großeltern und/oder Eltern hätten das vermutlich niemals für möglich gehalten.

Nun gut, ich drifte gerne mal etwas ab. Sinn des Lebens.

Egal wie man es dreht und wendet, letzten Endes leben wir unser Leben, was bedeutet, dass wir unsere Entscheidungen treffen und niemand anders. Früher oder später müssen wir selber die Kontrolle über unser Leben nehmen und da ist es wichtig, an was man selbst persönlich glaubt. Nicht was andere glauben.

Die Frage, die ich jetzt stellen werde, richte ich an dich:
Willst du ein Leben mit einem Sinn oder ein Leben ohne einen Sinn führen?

Diese Frage ist sehr wichtig, denn je nachdem für was du dich entscheidest, wird sich auch dein Leben danach ausrichten. 

Das Tolle an Weg A (Leben mit einem Sinn) ist, dass du einfach nur auf dein Herz hören musst. Dein Herz wird dich schon auf den richtigen Weg führen. Wenn du Menschen wieder aufbauen oder ihnen das Leben erleichtern möchtest, dann wirst du in mit Sicherheit in wenigen Tagen bereits eine "Erleuchtung/Erkenntnis" haben, die dich auf den richtigen Weg weist. Dir werden auf einmal viel mehr Möglichkeiten bewusst und du wirst automatisch wissen, was du zu tun hast und was nicht. Es passiert von alleine. Du musst nicht mal großartig etwas machen. Verspürst du den Sinn Tieren und/oder der Umfeld zu helfen, ebenso. Und falls das NICHT der Fall sein sollte, dann fühl dich frei dir einfach selber diesen Sinn und diesen Zweck zu geben und geh diesen Weg. Es ist dein Leben und du entscheidest was möglich ist und was nicht. Du bist die einzige Person, die sich Grenzen setzt. Du bist die einzige Person, die dir im Weg sein kann. 

"Es erscheint immer unmöglich, bis man es gemacht hat."