Montag, 26. Dezember 2016

Followerfrage Nr. 2: Denkst du man schafft alles?

Followerfrage:  





Antwort:
Ja, ich denke, man kann ausnahmslos alles schaffen, wenn man es wirklich will. Es spielt keine Rolle ob jemand an dich glaubt oder nicht. Du musst an dich selbst glauben. Wenn ich nicht an mich selbst geglaubt hätte und immer noch an mich glauben würde, dann wäre ich nicht da wo ich jetzt bin und hätte nicht all die Hürden gemeistert, die ich bereits gemeistert habe.
Ich gebe dir eine kleine Technik mit, die du, wenn du gut bist, zu einer wahrhaftigen Fähigkeit ausbauen und meistern kannst:
Stell dir dein Endergebnis vor, so wie du es haben willst. Und von dort aus fängst du an nachzudenken, wie du all das erreichen kannst. Alles Schritt für Schritt. Was kannst du gerade jetzt dafür tun, damit du deinem Ziel/Traum näher kommst? Ein Buch lesen? Dich durch ein Onlineseminar weiterbilden? Dokumentationen über Work&Travel schauen? Informationsvideos auf Youtube die mit dem Bereich irgendetwas zu tun haben? Du kennst Personen die bereits ähnliches gemacht haben? Ja? Dann frag sie aus, welche Tipps sie dir geben können und wie sie das geschafft haben.
Und dann machst du genau das. Jeden Tag. Zu jeder freien Zeit.
Überleg dir was dir wichtiger ist: Jetzt deine Zeit für deine Zukunft und deinen Traum investieren oder stattdessen lieber Feiern gehen und Geld ausgeben für ein paar Stunden voller "möglichen" (nicht garantierten) Spaß?
Und wenn du deine Entscheidung getroffen hast, kümmerst du dich Schritt für Schritt um die Realisierung genau dieses Zieles/dieses Traumes. Je entschlossener du wirst und du immer mehr an dich selbst glaubst und davon überzeugt bist, desto mehr werden es auch die anderen machen.


Mittwoch, 7. Dezember 2016

Kapitel 25: "Mir-Ist-Alles-Egal"-Mentalität

Schaff deine "Mir-Ist-Alles-Egal"-Mentalität ab.

Es ist nicht cool und es bringt dich selbst nicht großartig weiter.

Wie willst du Ziele erreichen, wenn dir alles egal ist? Du willst eine Beziehung, eine Freundschaft oder einen tollen Job, gut - du kannst alles haben, wenn es dir wichtig ist. Es darf dir nicht egal sein, was deine Freunde machen. Deine Freunde müssen dir wichtig sein. Dein Partner muss dir wichtig sein. Dein Job muss dir wichtig sein. Wenn du irgendwas erreichen willst, dann muss dir das wichtig sein.

Wer will schon mit jemandem zusammen sein oder jemanden als Freund haben, wenn ihm alles egal ist? Willst du so einen Partner oder einen Freund haben? Ich nicht.

Es muss dir wahrhaftig am Herzen liegen. Deine Freunde müssen dich interessieren. Dein Partner muss dich interessieren. Dein Job muss dich interessieren.

Es darf dir nicht alles egal sein. Was dir egal sein kann, ist, was fremde Personen oder Menschen die dich nicht kennen über dich denken. Diese Menschen werden deine größte Motivation sein. Die Menschen, die sagen, dass du das und das nicht erreichen kannst. Diese Menschen, die dich wegen irgendwelchem dummen Gründen - oder noch nicht mal vorhandenen Gründen - nicht mögen oder dich "hassen". Nimm dir als Ziel diesen Menschen einen Grund zu liefern, damit sie dich wahrhaftig nicht mögen/hassen können. Diese Menschen werden in spätestens 5 Jahren sowieso keine Rolle mehr spielen.

Wirf jetzt einen Blick 5 Jahre zurück:
Wie vielen Menschen bist du begegnet oder mit wie vielen Menschen hattest du zu tun, mit denen du jetzt keinen Kontakt mehr hast? Viele?

Warum sollte das in 5 Jahren anders sein? Es gibt keinen guten Grund. Auch in 5 Jahren wirst du vielen Menschen begegnet sein, mit denen du keinen Kontakt mehr haben wirst. Es gibt keinen logischen Grund, weshalb du auf die Meinung solcher Flachpfeifen eingehen solltest.

Kümmere dich um dein Umfeld. Stärke es mit Menschen die dir gut tun. Stärke es mit Menschen die dir wichtig sind. Stärke dein Umfeld mit allem was dir gut tut. Reiß jegliches Unkraut (schlechten Menschen, schlechten Gedanken, schlechten Angewohnheiten) aus deinem Umfeld raus und verschönere es von Tag zu Tag mehr. Es ist dein Umfeld. Dir allein obliegt das Recht, was du deinem Umfeld hinzufügst.

Erschaffe ein bedeutendes Leben. Ein Leben, das dir wichtig ist. Ein Leben, das dich interessiert. Ein Leben, auf das du stolz bist.


Fang an.


Mittwoch, 18. Mai 2016

Kapitel 24: Sinn


Der Sinn des Lebens schwebt jedem im Kopf oder wird in seinem Leben mindestens einmal damit konfrontiert. Während die einen als Tagträumer gelten und von Bestimmung und höheren Zielen sprechen, gibt es wiederum andere Personen, die komplett das Gegenteil behaupten. So etwas wie einen Sinn des Lebens "gibt es nicht".

Gehen wir die Sache mal ein bisschen durch und beleuchten dieses Thema ein wenig.

Ach ja, an der Stelle möchte ich alle neuen Leser aus Köln begrüßen, welche auf diesen Blog vor zwei Wochen durch meine Freunde in Köln aufmerksam gemacht worden sind. Ich hoffe, es gefällt euch bisher hier.

Weiter im Text.

Ich bin der Meinung, dass beide Seiten recht haben. Ich gehöre definitiv zu dem ersten Personenkreis. Ich habe dazu auch einen kleinen Satz für dich.

"Alles woran man persönlich glaubt, ergibt einen Sinn." 
Für Menschen die an Horoskope glauben, trifft das sehr stark zu. Egal was man ihnen erzählt, alles ergibt für sie Sinn.  Für Menschen die an Karma glauben, trifft das ebenfalls sehr stark zu. Im Prinzip kann man es auf alles beziehen. Egal ob man an einen Sinn des Lebens glaubt und plötzlich das eigene Leben viel mehr hergibt oder man an Gott glaubt und es eine göttliche Fügung oder eine Bestimmung nennt. Egal wie man es dreht oder wendet, jeder hat irgendwo recht. Es gibt meiner Meinung nach nichts, was etwas zu 100% ausschließt, viele Sachen funktionieren auch prima als Kombination. Man muss sich nicht auf eine Sache beschränken.

Menschen die jedenfalls an gar nichts glauben, machen sich auch nicht die Mühe für mehr. Wieso auch? Ist ja schließlich alles egal und nichts macht einen Sinn. Es ist hier meist die Rede von Logik. Logik ist schön und gut, da habe ich allerdings auch ein kleines Bildchen für dich.


Um das Bild etwas deutlicher zu machen. Wenn wir von Logik sprechen, dann ist hier die Rede von "bekannten" Sachen/Möglichkeiten/Denkweisen. Für die Gegenwart mehr als nützlich, wenn man die Schlüsse aus der Vergangenheit zieht. Aber so bleiben wir auch nur in der Gegenwart, bzw. in der Vergangenheit. Hätten die Menschen damals so gedacht, dann würde es mit Sicherheit keine Räder geben, geschweige denn Autos und das kann man jetzt auf alles beziehen. Es würde keine Zahnbürste, keine Motoren, keine Turbinen, kein gar nichts geben. Steve Jobs hatte Apple nicht gegründet und damit die Nutzung von Handys und PCs revolutioniert. Er wäre nicht mal auf den Gedanken gekommen. Walt Disney hätte niemals mit Disney World erbaut oder hätte irgendwas in dieser Richtung gemacht, "weil man es nicht kannte". 

Es gibt ebenfalls ein weiteres Sprichwort.

Pessimisten leben in der Vergangenheit.

Realisten leben in der Gegenwart.
Optimisten leben in der Zukunft.

Letztere haben bisher immer mit innovativen Ideen die Welt verändert und haben sich in neue Gebiete vorgewagt, ganz einfach weil sie Dinge gesehen haben, die niemand anders sah. 

Da habe ich ebenfalls ein kleines persönliches Beispiel: 
Gestern habe ich auf Netflix das "verschollene" Interview von Steve Jobs im Jahre 1995 gesehen. Und bei diesem Interview - wohlgemerkt im Jahre 1995 - hat Steve Jobs bereits so über die Zukunft gesprochen, als hätte er sie vor seinen Augen gesehen und all das was er da gesagt hat, ist 20 Jahre Realität geworden. Er redet über die Veränderung der Vernetzung und der Computer, was für einen Einfluss sie auf unser Leben werden und wie sie die Welt revolutionieren. Wer hätte das geglaubt? Unsere Großeltern und/oder Eltern hätten das vermutlich niemals für möglich gehalten.

Nun gut, ich drifte gerne mal etwas ab. Sinn des Lebens.

Egal wie man es dreht und wendet, letzten Endes leben wir unser Leben, was bedeutet, dass wir unsere Entscheidungen treffen und niemand anders. Früher oder später müssen wir selber die Kontrolle über unser Leben nehmen und da ist es wichtig, an was man selbst persönlich glaubt. Nicht was andere glauben.

Die Frage, die ich jetzt stellen werde, richte ich an dich:
Willst du ein Leben mit einem Sinn oder ein Leben ohne einen Sinn führen?

Diese Frage ist sehr wichtig, denn je nachdem für was du dich entscheidest, wird sich auch dein Leben danach ausrichten. 

Das Tolle an Weg A (Leben mit einem Sinn) ist, dass du einfach nur auf dein Herz hören musst. Dein Herz wird dich schon auf den richtigen Weg führen. Wenn du Menschen wieder aufbauen oder ihnen das Leben erleichtern möchtest, dann wirst du in mit Sicherheit in wenigen Tagen bereits eine "Erleuchtung/Erkenntnis" haben, die dich auf den richtigen Weg weist. Dir werden auf einmal viel mehr Möglichkeiten bewusst und du wirst automatisch wissen, was du zu tun hast und was nicht. Es passiert von alleine. Du musst nicht mal großartig etwas machen. Verspürst du den Sinn Tieren und/oder der Umfeld zu helfen, ebenso. Und falls das NICHT der Fall sein sollte, dann fühl dich frei dir einfach selber diesen Sinn und diesen Zweck zu geben und geh diesen Weg. Es ist dein Leben und du entscheidest was möglich ist und was nicht. Du bist die einzige Person, die sich Grenzen setzt. Du bist die einzige Person, die dir im Weg sein kann. 

"Es erscheint immer unmöglich, bis man es gemacht hat."

Dienstag, 26. April 2016

Kapitel 23: Mehr


Dieses Kapitel möchte ich mit einem kleinen Video beginnen. Ich kann Dich nur darum bitten, dass Du dir diese 2 Minuten Zeit nimmst und dir dieses Video anschaust.


Vor etwa zwei Stunden hat mich eine Freundin völlig aufgelöst angerufen. Wir hatten uns am Samstagnachmittag in Frankfurt getroffen und davor hatten wir etwa einen Jahr lang keinen Kontakt mehr. Ich fragte sie, was sie momentan macht und ob sie ihren Träumen nachgeht - sie hat sich sehr für Fotografie und Reisen interessiert und wollte nach Hamburg ziehen um dort die Kunsthochschule besuchen zu können. 

All das, was sie ausgemacht hat, all das was ihre Leidenschaft waren, all ihre Träume hat sie aufgegeben. Warum? Weil andere an ihr gezweifelt haben und sie kleingeredet haben. Niemand hat daran geglaubt. Und eine weitere Enttäuschung ist ihr jetziger Freund, der ihr verbietet zu reisen, der ebenfalls nicht an sie glaubt und sie kleinredet. Da gibt es noch viele weitere Punkte, doch darauf möchte ich jetzt nicht eingehen. Den eben geschriebenen letzten Punkt hat sie mir vorhin aufgelöst am Telefon erzählt. 

Ich habe mich mit ihr an beschriebenen Samstag hingesetzt und bin mit ihr die ganzen Punkte durchgegangen - ich bin bei so etwas ziemlich direkt und hemmungslos und die Konsequenzen sind mir da prinzipiell auch ziemlich egal. Ich klatschte ihr die pure Wahrheit ins Gesicht und man konnte in ihrem Gesicht erkennen, dass sie anfing nachzudenken und bemerkte, dass ich die Wahrheit sagte. Sie wusste es selbst in ihrem Inneren, doch sie hat es verdrängt und/oder versucht zu verdrängen. 

Sie meinte ebenfalls zu mir am Telefon, dass sie mit ihrer Mutter über meine Worte von diesem Samstag geredet habe und dass selbst sie meiner Meinung war und sagte "Bee hat recht". 

Was möchte ich dir mit dieser Geschichte erklären?

Ganz einfach, lass dich niemals von irgendwem begrenzen. NIEMALS! Es ist das Schlimmste was man überhaupt machen kann. 

Überleg es dir mal, meine Freundin ruft mich völlig aufgelöst an und erzählt mir schluchzend, dass sie unglücklich mit ihrem Freund ist und dass er sie begrenzt und nicht unterstützt. In keinem Punkt. Er macht sie überall schlecht. - Vermutlich werden einige von euch sagen: "Ja selbst dran Schuld!!!", so einfach ist die Geschichte allerdings nicht. Wenn man sich alleine fühlt und niemanden an seiner Seite hat, dann bindet man sich auch an Personen, die einem nicht gut tun, sondern nur hin und wieder mal das Gefühl geben, dass sie einem gut tun. Jeder von uns wird mindestens einmal so eine Beziehung oder fast Beziehung gehabt haben.  

Was ich viel mehr damit verdeutlichen will, ist, dass das Leben so viel mehr bietet. Viel mehr. Es steckt in unserer Natur, dass wir das wahre Abenteuer bestreiten. Das was wir wirklich wollen. Leider sitzen nur viel zu viele von uns bereits in ihrem gewohnten Alltagstrott und haben Angst ihre Komfortzone zu verlassen. Wir müssen die Zeit für uns selbst nehmen und anfangen unserem Inneren zuzuhören. Es sagt uns schon was wir machen sollen. Wir müssen Möglichkeiten riskieren. Wir müssen Möglichkeiten nutzen.



Ich könnte hier so viel mehr über das "mehr" schreiben, doch dass würde viel zu viele Seiten in Anspruch nehmen und umfassen. Deshalb kann ich dir immer nur wieder nahe legen, dass du auf dein Inneres hörst und anfängst das zu machen, was dich gut fühlen lässt. Lass dich nicht begrenzen und schließ dich niemals mit Menschen zusammen, die dich unten halten. Verbring den Großteil deiner Zeit ausschließlich mit Menschen die dir gut tun, an dich glauben und dich fördern. Entweder mit diesen Menschen oder werd selber zu diesem Menschen und leiste dir selbst Gesellschaft, ich versichere dir, sobald du diesen Schritt wagst, wirst du Menschen finden, die dir genau das geben. 

Wenn dir jemand dieses "mehr" nicht geben kann, dich nicht unterstützt und/oder dich daran hindert zu wachsen, dann lass die Person hinter dir. Niemand hat so etwas verdient.

"Menschen sind wie Blumen. Sie müssen wachsen. Wenn man sie nicht wachsen lässt oder sie daran hindert, dann verkümmern sie."

Das Leben bietet dir so viel mehr, du musst nur noch den entscheidenden Schritt wagen. Und sobald du diesen entscheidenden Schritt getan hast, wirst du das wahre Abenteuer deines Lebens bestreiten.



Samstag, 23. April 2016

Kapitel 22: Mobbing


Dieses Kapitel widme ich Vanessa. Sie hat mich vor kurzem auf Snapchat angeschrieben und mir zuerst für meinen Blog und für alles was ich momentan mache, gemacht habe und machen werde gedankt. Sie bat mich über das Thema "Mobbing" zu schreiben, da es ihr viel bedeutet und sie gerne meine Worte dazu lesen würde. 

Wie beginnt man denn am besten mit so einem Thema? Ich beginne am besten mit einer kleinen persönlichen Geschichte von mir im Bezug auf "Mobbing". Ich wurde auch früher gemobbt. Ich hatte keine Markenklamotten, ich hatte nicht großartig das, was alle anderen hatten. Nicht mal eine gesunde Familie hatte, was damals - sowie heute - auch eine große Rolle spielte. Kinder sind grausam, Erwachsene sind nicht viel besser, sie mobben nur indiskreter und sticheln über Ecken. Niemand ist fehlerfrei. Wie auch immer, wenn man ohne Vater aufwächst - später auch ohne Mutter - muss man sich grauenhafte Sachen anhören, wie "Kein Wunder, dass dein Vater nicht mehr da ist, bei so einem wie dir wäre ich auch abgehauen." und viele Sprüche mehr in dieser Richtung. Je älter wir werden, desto eher können wir eine Art "Schutzwall" aufbauen, bei dem uns diese Worte nicht mehr all zu viel schaden, allerdings finden sie dennoch Gehör und nisten sich in unserem Unterbewusstsein ein. Wir haben nach einer gewissen Zeit die Fähigkeit erlernt, nicht mehr alles an uns heranzulassen und/oder einfach abprallen zu lassen. Allerdings braucht genau das Zeit und man muss erstmal diese Erfahrungen machen, ansonsten sehen wir uns nicht gezwungen diese Fähigkeit zu erlernen. Als kleines Kind sind wir nunmal angreifbarer und die Schäden die in diesen Jahren angerichtet werden, begleiten uns bis ins hohe Alter, da diese Wunden tief in uns drinnen sind und wir uns teilweise nicht mehr bewusst daran erinnern können. Unser Unterbewusstsein allerdings schon. Ich schweife mal wieder ab, kommen wir zum Ansatzpunkt wieder zurück. Ich wurde verletzt, ich lehne mich sogar so weit aus dem Fenster, dass ich bewusst schreiben kann, dass jeder von uns im Kinderalter irgendwann mal verletzt worden ist, im Sinne von Mobbingattacken oder diversen anderen Sachen. In diesen Momenten haben wir einen gewissen Hass auf die Person, wenn nicht sogar auf die ganze Menschheit bekommen. Wir wollten in diesen Momenten diesen Personen am liebsten den Hals umdrehen oder schlimmeres machen. Wir haben diese ganzen Szenarien in unseren Köpfen durchgespielt. Ein Teil in uns ist gestorben. Diese Friede, Freude, Eierkuchen-Welt die wir davor kannten oder von der uns erzählt worden ist existierte nicht mehr. Wir waren aufgewühlt, emotional verletzt, teilweise sogar innerlich gebrochen. 

Und was ist ein weiteres großes Merkmal, was uns zu dieser Zeit geprägt hat? Wir waren alleine. Wir hatten vielleicht einen Elternteil, ein Familienmitglied oder "Freunde", aber niemand hat sich unsere Probleme wirklich angehört und sie auch wirklich verstanden. Wir haben die altbewährten Floskeln gehört:
"Das Leben ist kein Ponyhof."

"Vertraue niemandem."
"Da muss jeder durch."

"Alles wird gut."
"Es ist nur halb so schlimm."

Und noch viele weitere.

Super. Wir wollen so etwas zu dem Zeitpunkt nicht hören. Egal ob es stimmt oder nicht. Wir wollen gehört und verstanden werden. Wir wollen nicht, dass uns irgendwer neunmalkluge Sprüche gegen den Kopf wirft. Vor allem, wenn wir noch nie davor so eine Erfahrung gemacht haben, dann bringen solche Sprüche nichts. Wir haben keine Ahnung. Im Nachhinein, Jahre später, können wir diese Sprüche vielleicht verstehen. Vielleicht. Es ändert dennoch nichts an der momentanen Situation. 

Wir waren (oder sind) allein. Niemand der uns wirklich versteht oder es überhaupt versucht. Nun liegt es an uns, dass wir uns selbst helfen. Wir haben keine andere Möglichkeit. Allerdings reagiert jeder anders auf solche Angriffe, die einen können sich noch irgendwie selber helfen, da sie ein Vorbild hatten - dabei spielt es keine Rolle, ob es eine echte Person oder eine Zeichentrickfigur ist - was ebenfalls gekämpft hat. Vorbilder sind sehr wichtig. An ihnen richten wir unser Leben aus. Wir fragen uns: "Was hätte xyz gemacht?" - Im Übrigen waren meine Vorbilder die Digiritter von Digimon. Sie haben mich durch meine Kindheit und durch meine Jugend begleitet. Ich fand' es immer bemerkenswert und war begeistert davon, wie diese junge Gruppe immer zusammengehalten hat, jeder hatte seine persönliche Charaktereigenschaft und sie haben gekämpft und gesiegt. Sie haben sich niemals unterkriegen lassen. Und dann noch die ganzen Songs. Wow, wenn ich sie mir heute anhöre, dann bekomme ich erstrecht Gänsehaut, da einfach so viel "Power" dahinter steckt. Hätte ich diese Serie vielleicht niemals kennengelernt, wäre ich heute nicht so, wie ich bin oder wäre vielleicht schon gar nicht mehr hier.

Ich schweife schon wieder ab. Worte haben Macht. Sowohl positiv als auch negativ. Selbst wenn wir herabfallende Kommentare bringen oder auch nur kleine "Scherze", sie machen etwas mit unserem Gegenüber. Selbst wenn wir nur Zweifel in sie "pflanzen". Unsere Worte machen etwas mit unserem Gegenüber. Es liegt an uns, ob wir die Person stärken oder schaden. - Kennst du die Werbung "Außenwerbung trifft jeden"? Genau so ist es mit den Worten. 

Wir müssen aufhören Vorurteile zu fällen. Wir sollten uns stattdessen fragen "Warum ist das so?", "Was steckt dahinter?" - Wenn wir einen Junge oder ein Mädchen mit abgefranzten Sachen sehen, dann sollten wir uns die Frage stellen woran das liegt. Vielleicht kommt sie aus ärmeren Verhältnissen. Vielleicht gefallen ihr solche Sachen. Wie auch immer, wir müssen nachfragen und die Situation verstehen. Wir müssen uns gegenseitig helfen und nicht uns schaden. Jeder von uns war mal in der Opferrolle, wie hat es sich angefühlt? Schlecht? Warum versetzt du dann andere in diesen Gefühlszustand? Wieso fügst du anderen etwas zu, was du selber nicht gut findest? Hör auf damit!

Worte sind entscheidend, die falschen Worte zur falschen Zeit können einen Menschen in den suizid treiben. Mit so etwas ist nicht zu scherzen. Für dich war es vielleicht ein kleiner Scherz, doch genau in der Situation die die Person gegenüber erlebt oder sich befindet, war es der Rest, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Wenn man alles alleine durchstehen muss und niemand einen versteht, dann sieht man nach einer gewissen Zeit keinen Sinn mehr in seinem Leben. Ständig nur Verletzungen, kein Verständnis, niemand ist für einen da, niemand der einen in den Arm mit, nichts davon. Man ist alleine. 

Sei du selbst die Person, die du dir damals an deiner Seite gewünscht hättest. Hilf anderen. Steh ihnen bei. Versuch sie zu verstehen. Erzähl ihnen deine Geschichte und wie du es geschafft hast, diese scheiß Situation zu überleben. Sei du das Vorbild für deinen Gegenüber. Sei du selbst die Veränderung, die du dir für die Welt wünschst. Wenn du es wirklich willst, dann wirst du es auch schaffen. Du wirst Wege finden! 

Ich selbst kann da nur aus Erfahrung sprechen. Ich bin jetzt selbst die Person, die ich mir früher an meiner Seite gewünscht habe. Aus eigener Erfahrung kann ich hierzu zum Abschluss schreiben, dass ich fest daran glaube, dass jeder es schaffen kann. Ausnahmslos jeder. 

Du bist gut genug und du kannst es schaffen.

be(e) the change!



Dienstag, 12. April 2016

Sonderkapitel 4: Einführung einer neuen Rubrik - die Erlebnisberichte



Vor kurzer Zeit habe ich erst die neue Rubrik "Followerfragen" eingeführt, doch letzte Woche bekam ich eine längere Nachricht von Alicja, weshalb ich mich entschlossen habe, eine weitere neue Rubrik einzuführen nämlich "die Erlebnisberichte". Es ist nicht nur eine Bereicherung für mich persönlich, sonder auch für alle anderen, die die Geschichte von anderen Menschen lesen, die eben selbst Erlebnisse gemacht und Mut gefasst haben. Ich muss hinzufügen, dass ich mich diese Nachricht selbst berührt hat und ich wirklich etwas Pipi in den Augen hatte, da ich mich so sehr darüber gefreut habe. Es ist schön zu lesen, wenn man anderen Menschen mit seinen Worten helfen kann und sie es sich wirklich zu Herzen nehmen. Ich möchte jetzt auch gar nicht mehr groß herumerzählen, hier ist der Erlebnisbericht von Alicja.


"Guten morgen Baebeeboy, Ich danke dir, dass es dich gibt & ich dich hier kennen gelernt habe. Ich lese deine Blogs und deine Antworten hier. Du hast mir Mut gemacht. Ich suche eine Arbeit und ich habe mich auf ebay-kleinanzeigen angemeldet und habe eine Anzeige veröffentlicht. Nach paar Tagen, hat mich eine private Nummer angerufen. Ich ging nicht dran. Aber dann hat er mir auf WhatsApp geschrieben, dass ich ihm zurückrufen sollte. Ich konnte leider nicht, da ich kein Guthaben habe. Das habe ich ihm geschrieben und dann hat er mich wieder angerufen. Er fragte mich, ob ich immer noch auf Jobsuche bin. Ich habe das bestätigt und er sagte dann, er habe was für mich. Das ist ein Bürojob. Seine Firma ist so eine Art Stiftung Warentest. Sie spezialisieren sich auf die Banken. Ich soll im Internet recherchieren, Kunden befragen und das alles am PC schreiben. Er fragte mich, ob ich interessiert bin. Ich sagte ja. Dann hat er mich gebeten, einen Lebenslauf an ihm per mail zu schicken, das habe ich gemacht. Dann genau 10 min. später hat er mich angerufen und gesagt, dass ich heute um 15 Uhr einen Vorstellungsgespräch habe. Die andere Papiere (Zeugnisse usw) werde ich ihm dann so bringen, da ich den Lebenslauf im Internet Cafè geschrieben habe und die haben leider keinen Scanner. Und ja... eigentlich wollte ich ablehnen, weil ich nicht wusste, ob ich es schaffe...diese Arbeit zu bewältigen. Aber durch Dich habe ich den Mut gefasst. Ich bin wirklich froh, dich zu kennen. Ich bin ein sehr großer Fan von dir geworden. Habe dich sehr lieb. Ich hoffe, dass ich dich hier noch bisschen länger hier haben werde." - Alicja (23) 


Ich bin für jede Nachricht von dir offen und dankbar. Wenn du ebenfalls möchtest, dass andere deine Erlebnisgeschichte lesen, dann schick sie mir per E-Mail zu und ich veröffentliche sie hier.

E-Mail: Mr.Bee@outlook.com

Mittwoch, 6. April 2016

Kapitel 21: Wofür?


Wofür lebst Du? Ich beginne mit dieser Frage um dir jetzt einen kurzen Moment Zeit zu geben, damit du darüber nachdenken kannst. Vielleicht fragst du dich das auch schon die ganze Zeit. Nimm dir etwa zwei Minuten und fahre dann fort.

Ich selbst habe mir schon ziemlich oft die Frage gestellt. Wenn ich die Meinung der Mehrheit vertreten würde - was im Übrigen nicht mal ihre eigene Meinung ist - dann leben wir um zu arbeiten. Wir leben um Steuern zu zahlen. Wir leben, damit wir einen Job machen, der uns keinen Spaß macht und wir damit den Großteil unseres Lebens verschwenden, ständig mit folgender Frage im Hinterkopf:

"Ist das wirklich alles? Gibt es nicht mehr im Leben?" 

Wir gehen mehr als ein Jahrzehnt in die Schule, um Dinge zu lernen, die uns nicht mal wirklich Spaß machen, damit wir ein "Fundament" haben, auf welches wir aufbauen können, um daraufhin einen Studiengang zu belegen, Schulden zu machen, Druck zu bekommen und dann einen Job zu belegen, der uns nach ein paar Jahren keinen Spaß mehr macht. Wir hassen ihn. Wir hassen die Schule. Wir fangen an unser Leben zu hassen. Wir warten 5 Tage in der Woche auf das Wochenende und ehe das Wochenende eintrifft, schon ist das Wochenende wieder vorbei. Wir warten ständig auf diese 2 1/2 Tage und denken und hoffen jeweils, dass da unser großes Abenteuer wartet und das wir den Ruf des Lebens wahrnehmen werden. So machen wir das dann jahrelang und ehe wir uns versehen, sind wir alt. Wir warten schon unser ganzes Leben auf ein Abenteuer. Wir haben uns vorgenommen, dass wenn wir älter sind, dass wir spätestens dann unserem Abenteuer gerecht werden - schließlich haben wir ja dann Geld und können alles machen. Ist das so? Ich bezweifle es. Es steht jedem selber frei, seine Eltern, seine Familie oder sonst wen zu fragen. Frag sie, was sie in ihrer Kindheit machen wollten, was sie sich vorgenommen haben und wie es dann verlaufen ist.

"Das gehört nun mal im Leben dazu."
"Das Leben ist kein Zuckerschlecken."
"Das Leben ist kein Ponyhof."
"Das Leben ist kein Wunschkonzert."
"Wir mussten da auch durch."
"Hör auf deinen Träumen hinterherzujagen und werd endlich erwachsen."

All das sind Sätze, die wir alle schon mal gehört haben. Mit Sicherheit kennst du noch einige Sätze, die genau auf dem gleichen "Fundament" aufbauen. Es ist ein altes Dogma, dass von Generation zu Generation weitergetragen wird. Allerdings wird es in erster Linie nur von der Unter- und Mittelschicht weitergetragen, da die Eltern unserer Eltern genau so aufgewachsen sind usw. Das alles hat sich so stark eingeprägt, dass es einem in der Schule ebenfalls so vorgetragen wird - wo wir sowieso nur zum mechanischen Arbeitnehmer geformt werden - unser ganzes Umfeld kennt diese Sprüche. Und sobald wir versuchen aus diesem Dogma/aus diesem System auszubrechen hält unser Umfeld uns fest und versucht uns wieder runterzuziehen.

"Du spinnst doch."

"Als ob du das könntest."
"Geh lieber auf Nummer sicher."
"Sichere dir deine Zukunft und mach erstmal etwas Festes, eine Ausbildung oder ein Studium, dann kannst du ja immer noch alles machen."
"Du wirst das niemals schaffen."

Na, kommt dir das bekannt vor? Z.B. wenn du deiner Leidenschaft/deinem Traum nachgehen wolltest? Oder wenn du etwas "anderes" versuchen wolltest?

An der Stelle möchte ich eine offene Frage in den Raum stellen:

Würden unsere Eltern, unsere Freunde, unsere Lehrer, all die Personen, die uns dieses schwachsinnige Dogma vorleben, weiterhin dieses Stuss erzählen, wenn sie ihren Träumen/Leidenschaften nachgegangen und erfolgreich gewesen wären? 

An dieser Stelle jedenfalls ist es wichtiger, dass du für dich selbst zur Erkenntnis kommst, WOFÜR Du lebst.

Samstag, 2. April 2016

Sonderkapitel 3: Einführung einer neuen Rubrik - die Followerfragen



Ich möchte in diesem Blog eine weitere Rubrik eröffnen, die Followerfragen. Die Fragen könnt ihr mir entweder hier in Form von Kommentaren oder per E-Mail stellen und ich werde sie nach und nach immer mehr beantworten. Ich schreibe zwar gerne über gewisse Themengebiete, die ich mir selber aussuche, allerdings wollte ich etwas neues einführen, damit ich jedem von euch die Möglichkeit geben kann, mehr mitzuwirken und auch seine eigenen persönlichen Fragen zu stellen. So ist der Blog abwechslungsreich und für jeden etwas dabei. 

Followerfrage:  Bee, deine Meinung zu der "Jugend von heute"? 
Antwort:
Die Jugend von heute kann nicht mal großartig was dafür, dass sie so ist, wie sie ist. Warum? Ganz einfach: Ihnen sind die Einflüsse und Auswirkungen nicht mal wirklich bewusst. Vieles geschieht unbewusst. Die Medien haben ganz großen Einfluss darauf, durch Fernsehen, Magazine, Bilder, Texte, gewisse (verantwortungslose) "Vorbilder" die ihnen das alles so vorleben. Weitere Rollen spielen die Gesellschaft an sich, die Lehrer, die Eltern - vor allem Eltern aufgrund von mangelnder Anwesenheit und Interesse am Leben ihrer Kinder - und sonstige Aussenstehende.
Heutzutage gibt es viel mehr Möglichkeiten an alles mögliche zu kommen und der Zeitgeist hat sich enorm gewandelt. Früher gab es keine Smartphones und sonstige super Technologie. Wir hatten zum Beispiel GameBoys, Super Nintendo, etc., unsere Eltern wiederum hatten das alles nicht und meckern an uns rum, dass sie in dem Alter ja noch ganz andere Sachen gemacht hätten. Schön und gut, sie hatten allerdings auch keine andere Möglichkeiten. Ich find' zwar nicht alles toll und will da auch niemand wirklich in Schutz nehmen, doch die "Jugend von heute" kann nichts dafür, dass sie so viele Möglichkeiten hat und das man ihnen den Umgang mit all diesen Sachen nicht zeigt.
Da sind wir eigentlich auch schon beim springenden Punkt:
Jeder von uns kennt das, wenn wir wirklich etwas wollen, dann machen wir es so oder so, egal wer da etwas dagegen sagt. Wir finden einen Weg, um genau das zu bekommen oder das zu machen, was wir wollen. Uns ist das alles schon bewusst, mögliche Konsequenzen ebenfalls. Doch man will eben seine Fehler machen, um Erfahrungen zu sammeln. Das wird sich niemals ändern. Wir brauchen niemanden, der uns kritisiert oder sagt, was wir falsch gemacht haben, wir wissen das. Wir wollen jemanden haben, der uns akzeptiert, nicht verurteilt und uns den Umgang mit all diesen Sachen beibringt. Genau das ist es, was der Jugend von heute wirklich fehlt. Jemand der sie nicht verurteilt und sich wirklich mit ihnen beschäftigt und sich für sie interessiert.
Ach, was schreibe ich da. Nicht nur der Jugend von heute fehlt das. So ziemlich jedem fehlt so eine Person, die uns bei der Hand nimmt und zeigt, wie es richtig geht, ohne Moralapostelei und Rumgemeckerei.
Ehe sich das nicht ändert, wird sich nichts ändern, eher geschrieben wird sich das alles noch mehr verschlimmern.

Montag, 14. März 2016

Kapitel 20: Denkstruktur



Nach einer etwas längeren Pause möchte ich mich mal wieder zu Wort melden. Momentan steht ziemlich viel an und nach einer gewissen Zeit muss man Prioritäten setzen und da diese Dinge mein angehendes Unternehmen betreffen, stecke ich mit allem anderen eher etwas zurück. Wo ich gerade diesen Satz schreibe, fällt mir auf, dass er sich ziemlich gut als Einleitung eignet. 

Alles was wir angehen oder was wir momentan "sind", beruht auf Denkstrukturen, die uns entweder beigebracht oder aufgezwungen wurden oder die wir uns selber in irgendeiner Art und Weise angeeignet haben. Diese "Denkstruktur" irgendwann zu ändern, ist ziemlich schwierig, da man meist in der Gewohnheit fest sitzt. Und für gewöhnlich sind wir auch extrem faul, deswegen bleiben wir bei dem, was wir schon kennen oder schon immer gemacht haben. Das heißt allerdings nicht, dass es schon immer richtig war oder jemals richtig sein wird. Ich vergleiche all das immer sehr gerne mit mir selber, wo ich noch vor 2 Jahren stand und wie ich gedacht habe und wo ich jetzt stehe und wie ich jetzt denke. Ich habe mich in all den letzten Monaten viel mit Büchern, Dokumentationen, Menschen und sonstigen Sachen auseinandergesetzt und bin sehr oft Erkenntnisse gestoßen, die ich für mich und mein Leben anwenden wollte/will/mache. Ehrlich geschrieben glaube ich sogar, dass das Erlernen der neuen Denkstrukturen ziemlich einfach ist, allerdings das Anwenden in seinem Leben ist schwierig. Wenn man allein ist, dann ist es ebenfalls noch einfach, doch wenn man auf Menschen trifft, wird das ziemlich schwierig. Jeder Mensch hat eigene Denkstrukturen und viele hindern andere daran, sich weiter zu entwickeln. 

Machen wir ein kleines Beispiel: 
Stell dir vor, du bist in der Oberstufe und hast plötzlich - oder weil du einen Film gesehen hast oder weil dich jemand darauf gebracht hat - Interesse ein Unternehmen zu gründen oder irgendetwas zu starten, was dir besonders Spaß macht und wo du richtig Lust drauf hast. Schön und gut. Du fängst an dir Bücher in diesen Bereichen zu kaufen, du eignest dir Wissen an, du lernst Menschen kennen, die dir ebenfalls Wissen weitergeben und du lernst intensiv. Du bist darauf gepolt, etwas anzufangen und mit etwas zu starten. Ebenfalls schön und gut. Das heißt aber noch lange nicht, dass dein Umfeld das Gleiche macht. Vielleicht hast du bereits angefangen, dich nur noch auf wesentliche Sachen zu konzentrieren und unwichtige Sachen auszublenden. Schön und gut, heißt aber nicht, dass dein Umfeld ebenfalls das Gleiche getan hat. Du findest deine Sache wichtiger und willst wirklich effizient daran arbeiten, du willst sogar das Wochenende dafür nutzen, da du der Meinung bist, lieber investierst du jetzt viel Zeit in diese Sache und dafür kannst du später genug chillen und Spaß haben. Schön und gut, dein Umfeld macht aber immer noch nicht das Gleiche. Während du dich selber auf neu auf etwas gepolt hast und voll dabei bist, ist dein Umfeld immer noch gleich geblieben. Dein Umfeld interessiert sich immer noch für Germanys Next Topmodel, Deutschland sucht den Superstar und was weiß ich noch für sinnlose hirnverblödete Fernsehshows. Dein Umfeld nutzt das Wochenende und seine freie Zeit immer noch intensiv dafür um feiern zu gehen, Geld für Sachen auszugeben, die sie nicht brauchen oder einfach nur vor sich hinzuvegetieren. Du wirst nicht verstehen können, wie sie weiterhin all dem nachgehen, während sie nicht verstehen werden, wie du dich jetzt für "so einen Schwachsinn" interessierst und dich plötzlich so veränderst. Sie werden auch sagen, dass du dich verändert hast. Die einen werden es gut finden, die anderen werden es schlecht finden, allerdings sollte dir das ziemlich egal sein, denn das ist dein Leben und im Endeffekt musst du dich um deine Zukunft kümmern, niemand anderes wird das für dich übernehmen. Sobald du diesen Weg beschreiten wirst, kann es durchaus sein, dass du Freunde verlieren wirst - ganz ehrlich, den Verlust wirst du verschmerzen können, wenn du wissen würdest, was für dich in der Zukunft wartet, wenn du wirklich alles weiter durchziehst. Gute Freunde unterstützen dich bei deinem Vorhaben und wenn nicht, dann akzeptieren sie es wenigstens. Sie werden dir jedenfalls niemals im Weg stehen, so viel ist sicher. 

Was ich mit diesem Beispiel verdeutlichen will:
Nur weil du anfängst dich zu ändern, werden es die anderen nicht. Und wenn du dich mit ihnen triffst, werden sie immer noch die alten sein, die sie davor waren und werden auch genau die gleichen Sachen machen. Mit deiner neuen Denkstruktur wirst du auf Widerstand stoßen. Es gibt drei Optionen, wie du damit umgehen kannst:

1. Du trennst dich von diesen Personen.
2. Du fängst an mehrere Persönlichkeiten zu bilden (das hat nichts mit Schizophrenie zutun, jeder von uns ist anders gegenüber seinen Eltern, Freunden, Partner/in, Schülern, Kindern, Erwachsenen, Kollegen, Vorgesetzten, Lehrern, wenn man alleine ist, wenn man mit bestimmten Personen ist - man würde einfach nur eine weitere Persönlichkeit bilden, eine neue, die man nicht jedem offenbart und die alte Persönlichkeit, die man kennt, bleibt) <- der Satz hat für mehr Verwirrung gesorgt, als wenn ich es ohne diesen Satz geschrieben hätte
3. Man ist voll und ganz die neue Person und lässt es auf den Widerstand ankommen, man verstellt sich nicht. 


Es gibt vier verschiedene Quadranten:
- Mental
- Emotional
- Spirituell / Geistlich
- Physisch

Die Veränderung muss sich in den unsichtbaren Quadranten (mental, emotional, geistlich) abspielen, damit es eine Auswirkung auf den physischen Quadranten hat. Erst muss sich das Unsichtbare verändern und dann verändert sich auch das Sichtbare - dafür habe ich auch zwei kleine Beispiele:

1. Eine Frucht die man bereits an einem Baum sieht, kann man nicht mehr verändern. Pflanzt man allerdings einen neuen Samen und behandelt diesen mit einer neuen Anwendungsmethode, so wird man sehen, dass die Frucht eine andere sein wird - entweder besser oder schlechter. 

2. Stell dir vor, du druckst etwas und nachdem du es gedruckt hast, fällt dir auf, dass dort ein Tippfehler entstanden ist. Du hältst das ausgedruckte Blatt vor dir und nimmst einen Radierer zur Hand. Du fängst an den Tippfehler auf dem Blatt "auszuradieren" und druckst das Blatt noch mal. Nach kurzer Zeit bemerkst du, dass sich dort nichts verändert hat. Du nimmst einen größeren Radierer und machst das Gleiche noch mal. Es passiert immer noch nichts. Du ließt ein Buch über die perfekte Ausradiertechnik, du wendest sie an und machst das Gleiche nochmal, es passiert nichts. Du kannst das Physische nicht mehr ändern, wenn du allerdings den Tippfehler in deinem "Programm" verbesserst und dann noch mal auf drucken gehst, dann wirst du sehen, es hat sich verändert. 



Samstag, 27. Februar 2016

Kapitel 19: Dankbarkeit


Dieses Kapitel widme ich alle meinen Followern und jeder Person, die mir in irgendeiner Weise geholfen hat. Viel zu selten zeigt man heutzutage Dankbarkeit. Es ist ziemlich schade, allerdings erwische ich mich auch hin und wieder dabei, dass ich nicht dankbar bin und im Nachhinein ärgere ich mich darüber. Es gibt hier teilweise Personen, welche mir bereits seit 3 Jahren durch das Internet folgen, sei es auf Facebook, ask.fm, tumblr, Instagram, Youtube, Blogger, whoiamsecret, habbo hotel, knuddels und keine Ahnung auf wie vielen Plattformen ich noch war und auf welchen mir überall gefolgt wurden. Vielen Dank dafür. Einerseits zeigt es mir, dass ihr wirklich an alle dem was ich schreibe interessiert seid, andererseits zeigt es mir auch, dass ich soweit alles richtig mache. 

All meine Blogs und was auch immer ich bisher gemacht habe und weiterhin machen werde, ist im Prinzip ein Zeichen meiner Dankbarkeit und Wertschätzung, da ich möglichst viel mit jedem von euch teilen und damit auch helfen will. All das was ich schreibe verfolgt primär das Ziel: euch persönlich das Leben zu vereinfachen. Ich möchte euch neue Denkweisen aufzeigen und ebenso das alles möglich ist, wenn ihr etwas genug wollt und euch da dran setzt. Wir leben im 21. Jahrhundert und bisher gab es nie einen Zeitpunkt in der gesamten Weltgeschichte, in der so viel möglich war wie es jetzt ist. All die "Spielregeln", die damals herrschten zählen für dieses Zeitalter nicht mehr. Ich möchte mehr geben als ich bekomme. Mir ist es wichtiger zu teilen, als zu verlangen. Ja, es ist schwierig so etwas zu glauben, da man heutzutage so ziemlich jeden Tag das Gegenteil bewiesen bekommt, aber genau deswegen mache ich das alles. Ich will Zeichen setzen und ich will zeigen, dass es auch anders geht. Ich will zeigen, dass Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit am längsten währt. Ich will zeigen, dass man sich nicht verstellen muss und sich auch nicht verstellen soll. Ich bin kein Freund von formellen Sachen. Persönliches hält viel länger und viel besser. Durch dieses ganze formelle Zeug wird meist nur eine Distanz aufgebaut, obwohl man auf einer persönlichen Ebene generell viel weiterkommen würde, egal in welchem Bezug. 

Um es nochmal mehr zum Ausdruck zu bringen: Vielen Dank. An jeden von euch. 

Ich habe vor euch in der nächsten Zeit mehr in meiner Bloggestaltung mit einzubinden und euch auch eine gewisse Freiheit und Entscheidung zu geben, über was ich schreiben soll. Da es hier in diesem Blog überwiegend nur um meine Meinung geht, bin ich für so ziemlich alle Vorschläge offen; schreibt mir einfach in die Kommentare oder per E-Mail über was ich schreiben soll und ich bastel' daraus ein Thema. 

Viel Spaß beim Brainstormen und wir lesen uns beim nächsten Post.


"Lasst uns dankbar sein gegenüber Menschen, die uns glücklich machen.
Sie sind die liebenswerten Gärtner, die unsere Seele zum Blühen bringen."

Sonntag, 14. Februar 2016

Kapitel 18: Helden


Jeder von uns kann ein Held sein. Nicht jeder muss ein Held von uns sein, doch wenn er nicht den Wegen des Helden einschlägt, dann sollte er wenigstens den Weg des Unterstützers einschlagen. Viele Helden haben einen Partner, Batman und Robin, Iron-Man und War Machine, Captain America und Falcon, etc. Es gibt genügend Beispiele und wenn du einen bestimmten Lieblings-Superhelden-Film hast, dann wird auch da sehr wahrscheinlich ein oder mehrere Unterstützer ihren Platz finden. 

Was ich damit eigentlich verdeutlichen will: Jeder hat das Potential und die Berufung eine Rolle zu übernehmen, welche Rolle es letztendlich sein wird, hängt ganz von dir ab. Jede Tätigkeit, jede Handlung spielt in deinem Leben eine Konsequenz, egal ob du wirklich etwas machst oder eben "nicht". Wenn du dir zu einer bestimmten Sache denkst: "da kann man eh nichts machen, das war schon immer so", dann bist du automatisch eine Hilfe für genau diese Personen/diese Unternehmen/diese irgendwas, denn du unternimmst nichts dagegen. Man kann sich nicht wirklich enthalten. wenn du dich enthältst kannst du auch genau so gut für die Seite sein, die du am allerwenigsten magst, denn diese gewinnt so ziemlich immer, wenn man sich enthält. 

Wenn du selbst der Meinung bist, dass du nicht das Zeug dazu hast ein Held zu sein, dann nimm die Rolle des Unterstützers ein und hilf dem Helden dabei, die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Die Welt kann in diesem Kontext auch einfach die Schule oder die Klasse sein, wenn du einen für dich gescheiten Klassen- oder Schulsprecher gewählt hast. Man muss alles nicht immer so groß sehen, es reicht wenn man bei seinem direkten Umfeld anfängt, bevor man sich an größere Sachen wagt.

Wir haben alles was es zum Heldentum braucht. Alles.

Die Welt braucht mehr Helden. Mehr Menschen, die einem ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Menschen, die einem das Gefühl geben, gebraucht und geliebt zu werden. Menschen denen dein Wohlergehen wirklich wichtig ist und die wirklich dazu beitragen wollen. 

Es wird Zeit die Augen zu öffnen, die Probleme am Schopfe zu packen und ein Held/Unterstützer zu werden. 


Donnerstag, 11. Februar 2016

Kapitel 17: Respekt


Hast du Respekt vor dir selber? 
Hast du Respekt vor anderen?

Heutzutage werden verschiedene Bewegungen gegründet und gestartet, um irgendeiner "Minderheit" Raum einzuräumen und für deren Respekt zu kämpfen. Ich frage mich ständig warum es soweit kommen muss und noch mehr, wieso man sich immer mehr versucht von allem anderen NOCH MEHR zu trennen. Es beginnt bei den Geschlechtern, dann geht's weiter bis hin zu Nationalitäten, Religionen, Berufe, Alter, Bildungsgrad, Musik, mittlerweile werden selbst die Gruppen noch mal weiter gespalten und getrennt, in der Hoffnung, dass man somit plötzlich mehr erreichen kann. Es spielt keine Rolle welcher "Gruppierung" man angehört. Man sollte jedem Respekt zollen, egal ob jung oder alt. Egal ob männlich oder weiblich. Wir sind alle Menschen und wir sollten anfangen uns gegenseitig zu helfen und uns gegenseitig aufzubauen. Wenn wir etwas gelernt haben - oder gelernt haben sollten - dann ist es, dass Trennungen zu nichts führen, nur zu noch mehr Diskriminierungen und Entfremdung. Ehrlich geschrieben finde ich auch diese ganze Emanzipation Nonsense. Nehmen wir mal die bekanntesten Beispiele der Welt:

- Hillary Clinton
- Oprah Winfrey
- Ellen DeGeneres
- Beyonce
- Michelle Obama
- Angela Merkel
- Rihanna

Man könnte hier so viele Frauen aufschreiben, die zu den mächtigsten und einflussreichsten Frauen der Welt gehören und keine von ihnen hat irgendwelche Begriffe gebraucht. Sie haben es aus eigenem Willen geschaffen. Respekt muss man sich erarbeiten. Respekt muss man sich verdienen. Es spielt nicht mal eine Rolle ob man männlich oder weiblich ist. Das bekannteste Beispiel hierfür sind schlicht und ergreifend Menschen die nicht so gut aussehen - obwohl sie nicht mal etwas dafür können, wohlbemerkt! 

Wenn ein Junge nicht gut aussieht oder ein "Nerd" ist, dann wird er ebenfalls von jedem niedergemacht und ihm wird kein Respekt gezollt. Nur weil dieser Junge sich besonders für etwas engagiert und interessiert. Nur weil dieser Junge etwas schmächtiger ist oder sich keine teuren Klamotten leisten kann. Nur weil dieser Junge nicht in das "gewöhnliche" Bild passt. Er wird auch von Mädchen/Frauen niedergemacht, gemobbt, gehänselt. So viel zum Thema "Gleichberechtigung". 

Wir müssen aufhören uns selbst zu entfremden und uns selber kleiner zu reden als wir sind. Frauen sind stark. Ich gehe sogar so weit, dass ich schreibe, dass Frauen stärker sind als Männer. Körperlich gesehen sind Männer stärker, was das austeilen betrifft, ja, aber nicht was das einstecken betrifft. Frauen ziehen heutzutage, so wie auch früher größtenteils, ihre Kinder alleine groß. Jeder der kleine Geschwister hat oder sich an seine frühere Zeit erinnert, weiß wie anstrengend sowas ist. Mütter ziehen ihre Kinder groß und gehen teilweise sogar arbeiten um ihren Kindern noch mehr ermöglichen zu können. Wo sind denn da die Väter? Wo? Viele Männer schwängern eine Frau und verziehen sich dann und so etwas soll Stärke "repräsentieren"? 

Du willst Respekt, dann verdien ihn dir. Trag selber dazu bei. Begegne anderen Menschen mit Respekt. Nur um dir mal einen kleinen Denkanstoß zu verpassen: 

Es gab noch NIE Gleichberechtigung und wenn sich deine Denkweise nicht langsam ändert, dann wird es auch in Zukunft keine Gleichberechtigung geben. Es herrscht in der Vergangenheit und jetzt in der Gegenwart immer das Gesetz des Stärkeren. Fang an etwas zu verändern und hör auf dich kleiner zu machen als du bist, denn genau so erreichen die Stärkeren ihr Ziel, egal ob Männlein oder Weiblein. 



Sonntag, 7. Februar 2016

Kapitel 16: Warum?




"Warum?", du fragst dich wahrscheinlich gerade, was das für ein Kapitel sein soll. Ein Kapitel welches mit einer Frage anfängt. Was hat es damit auf sich? In welche Richtung wir dieses Kapitel gehen? Es ist doch hin und wieder schön, etwas zu sehen oder zu erleben, wo man nicht weiß, wie es weitergehen wird. Hin und wieder ist das ein aufregendes und spannendes Gefühl. Fangen wir an.

Du brauchst einen Grund um etwas anzufangen. Eine Beziehung, eine Arbeit, ein Weg, ein Traum, ein Ziel, was auch immer du anfängst, du brauchst einen Grund. Und dieser Grund ist dein "Warum?". Es gibt verschiedene Größenordnungen; es gibt kleine "Warums?", es gibt mittelgroße "Warums?", es gibt große "Warums?", es gibt die Warums in jeder Größe. In jeder. Dementsprechend haben sie auch entweder mehr Gewicht oder weniger. Halte dich an den großen Warums fest.

Nehmen wir an, du willst ein Unternehmen gründen und dein "Warum?" ist, dass du mehr Geld verdienen willst. Ja, das ist gut. Es ist ein warum, allerdings ist es ein kleines "Warum?". Wenn du aus armen Verhältnissen kommst und viel Geld verdienen willst, dann ist dein "Warum?" nicht, dass du einfach mehr Geld haben willst, nein, du willst mehr Geld haben, damit du deiner Familie mehr geben kannst, damit du nicht mehr hungern musst, damit du keine Qualen mehr durchleben musst (die aufgrund Mangels Geld entstanden sind). Dies sind deine "Warums?", der Fokus liegt dabei nicht auf dem Geld, sondern eher - eben wie es in dem Wort schon steckt - WARUM du mehr Geld haben willst.


Egal wie schwer es ist und noch sein wird. Stell dir immer die Frage "WARUM will ich das erreichen?", "WARUM will ich das schaffen?" - Was sind deine Beweggründe? Und immer wenn dein "Warum?" groß genug ist, wirst du dich wieder zusammenraffen und weiter machen. Du wirst kämpfen. Du wirst es zu Ende bringen. Du wirst es schaffen. 


Gib dir selber die Gründe, warum du es schaffen wirst! Du hast nicht genug Geld? Du hast nicht genug Kontakte? Ist ja alles schön und gut, allerdings legst du da deinen Fokus auf genau das was du eigentlich nicht willst. Fokussier dich drauf, was du kannst und was du hast. Du hast eine besonders gute Vorstellungskraft. Dieses Projekt liegt dir persönlich sehr am Herzen. Du bist gut im reden. Egal was, konzentrier dich darauf, was du besonders gut kannst und gib dir somit die Gründe, weshalb du es schaffen wirst. Du kannst nicht gut designen aber dafür besser verkaufen? - Dann such dir jemanden der designen kann und schließ dich mit ihm zusammen. Er übernimmt die Designs und du den Verkauf. Ganz einfach. 

Wir sind nicht geboren worden um perfekt zu sein. Nein, wir sind geboren worden um unglaublich zu sein. 


Hör auf dir ständig einzureden oder einreden zu lassen, was du nicht kannst und warum du etwas nicht machen solltest und fang an dich darauf zu konzentrieren, was du besonders gut kannst und warum du genau das machen willst. Fang an!

Dein "Warum?" muss alles andere überwiegen. Alles. 

Donnerstag, 4. Februar 2016

Kapitel 15: Starten


Starte jetzt!

Hör auf deine Zeit zu verschwenden und fang jetzt an, deine Zukunft zu gestalten und direkten Einfluss darauf zu nehmen. Jetzt! Nicht morgen. Nicht übermorgen. Jetzt. Am besten vorgestern. Leider können wir vorgestern nicht mehr wiederholen, also müssen wir im hier und jetzt leben und so wie es bereits da steht: JETZT beginnen. 

Du musst kein Geld haben um dir eine lukrative Idee einfallen zu lassen. Du benötigst nicht einmal Fachwissen dafür. Alles was du "benötigst", besitzt du bereits. Wenn du nicht der Meinung bist, dann ließ dir doch mal alle vorherigen Kapitel durch und denk darüber nach. Sobald du wirklich alle Kapitel verstanden hast, sollte dir nichts mehr im Wege stehen, damit du ohne Hemmungen anfangen kannst dir etwas aufzubauen. Es spielt gar keine Rolle in welcher Branche du etwas machen willst. Nimm dir Zeit beim Lesen und mach kleine Pausen. Verinnerliche das Geschriebene und denk darüber nach.

Es wird höchste Zeit, dass sich jeder von uns, von den Ketten des Beschränktseins losreißt und anfängt das zu machen, was er liebt, was ihm Spaß macht, was ihn glücklich macht. Jetzt. Dieses Jahr. Das Jahr 2016. Es ist unser Jahr. Es ist unsere Zeit. 

Es werden keine Ausreden oder Entschuldigungen mehr geduldet. Du hattest genug Zeit um dich zu entschuldigen und dir irgendwelche Ausreden einfallen zu lassen. Jetzt wird die komplette Energie in die Realisierung unserer Ziele gesteckt und nicht mehr in irgendetwas sinnlosem. 


Du willst einen guten Körper? Fang jetzt an zu trainieren!

Du willst Sänger/Sängerin werden? Fang jetzt an zu singen und dich zu verbessern! Nimm dich selber auf und zeig es deinen Freunden, Bekannten und/oder deiner Familie. Hör dir an was sie zu sagen haben, ja, auch wenn es negativ ist. Hör es dir an und nimm es dir als Ansporn. Denk dir: "Jetzt erst recht, ich werde es euch allen beweisen, dass ich das Zeug dazu habe Sänger/Sängerin zu werden!"

Du willst Autor/Autorin werden? Fang jetzt an zu schreiben! Schreib Kurzgeschichten. Erstell dir einen Blog. Fang ein Buch an. Mach es und zwar jetzt! Zeig jedem ein kleines bisschen von deinem Werk und nimm auch ihre Kritiken oder Komplimente als Ansporn. 

Hör nicht auf! 

Egal ob andere an dich glauben oder nicht! Es gibt nur ein Mensch auf der Welt, dem es wichtig sein muss und der an dich glauben muss und weißt du wer dieser Mensch ist? DU allein! DU musst an dich glauben. Wenn die anderen dich runtermachen oder kritisieren, dann denk dir: "Jetzt erst recht! Ich zeige dir was ich drauf habe und ich zeige dir, dass ich meine Zukunft selber in die Hand nehme! Ich zeige dir, wie ich meine Träume erreichen und wie ich das Leben leben werde, welches ich mir erträumt habe!

Egal wie viele Niederlagen du erlebst, mach weiter! Es geht nicht darum wie stark du austeilen kannst, sondern es geht darum, wie viel du einstecken kannst. Hinfallen und wieder aufstehen! Niemand beneidet jemanden, der das macht, was alle anderen machen. Niemand! Jeder beneidet die Erfolgreichen. Diejenigen, die nicht aufgegeben haben. Diejenigen, die sich an ihren Traum geklammert und ihn realisiert haben. Diese Menschen leben dieses Leben, was du dir schon dein ganzes Leben lang wünschst, also nimm dir ein Beispiel an ihnen und mach es genau so. 

Fang jetzt an! Jetzt!



Mittwoch, 27. Januar 2016

Kapitel 14: Identitätskrise Teil 2




Hast du deine Hausaufgaben erledigt? 

Ich weiß, sehr gute Einleitung und etwas was man immer lesen will. Wie auch immer, hast du? Mit Hausaufgaben meine ich nicht die langweiligen Aufgaben, die du von der Schule aus machen musst. Ich meine, die Hausaufgabe, die ich dir aufgegeben habe. Hast du deinen "Spielplan" angefertigt? Den Plan mit den vier Mind Maps? Wenn ja, dann bin ich stolz auf dich und wenn du es nicht getan hast, naja, da verschwende ich keine großen Worte für. Selbst dran dumm. 

Wenn du jetzt deine vier Mind Maps angefertigt hast, dann breite sie so aus, dass du auf alle vier einen klaren Blick hast. Nun schau dir mal alles genau an. Nimm dir Zeit dafür. Ohne Witz, nimm dir wirklich Zeit dafür. Du sollst erst alles vor deinem geistigen Auge visualisieren und dir bewusst werden, was auf diesen vier Blättern steht. Du musst es auswendig in deinem Gedächtnis haben. Nimm dir 5 Minuten. Nimm dir 10 Minuten. Nimm dir so lange Zeit, wie du brauchst um all das zu verinnerlichen. Sobald du an dem Punkt angelangt bist, machen wir weiter. 

So, hast du's in deinem Kopf? Siehst du deine Antworten, wenn du deine Augen schließt? Sehr gut. Das kann dir niemand mehr nehmen. Du weißt in was du gut bist, du weißt wofür andere dich schätzen, du weißt wofür du dich selbst schätzt, du weißt was du erreichen willst/du weißt was dir auf dem Herzen liegt und all das ist der Grundstein für dein weiteres Leben. Niemand kann dir das mehr nehmen und weißt du was noch Tolles hinzu kommt? Du kannst noch viel besser werden und viel mehr Kenntnisse und Fähigkeiten aneignen, du kannst dir noch viel mehr Charakterzüge aneignen, wofür andere dich schätzen werden und wofür du dich selber schätzt. 

Nun schau dir an, was man aus all diesen Punkten machen kann. Überleg dir, ob dir ein bestimmter Beruf einfällt, bei dem all die niedergeschriebenen und verinnerlichten Punkte zutreffen. Wenn das der Fall sein sollte, prima, dann hast du schon mal eine Richtung in die du dich hinarbeiten kannst. Wenn nicht, dann erfinde dir einen Beruf, bei dem all die besagten Punkte zutreffen. Du bist der Herr deines Lebens und du verbringst den Großteil deines Lebens mit der Arbeit, also sollte dir die Arbeit auch Spaß machen. Du solltest dir Arbeit verrichten, die dir persönlich Spaß macht und die dich voranbringt. Die Arbeit wo du dir selber Sonntagabends sagst: "Morgen ist endlich Montag, dann kann ich weiterarbeiten!" - ja, es ist ein komischer Gedanke, aber so etwas gibt's. Wenn du diese Wirkung noch nicht hast, dann steckst du einfach in der falschen Position (Schüler, Arbeiter, etc.). Du solltest etwas machen, was dir sehr gut liegt, denn was gibt es besser als für den Spaß an der Arbeit auch noch bezahlt zu werden? Vielleicht sagst du sogar selber, dass es sich für dich gar nicht nach "arbeiten" anfühlt, sondern viel mehr nach "spielen". 

Leonardo Da Vinci, Nikola Tesla, Steve Jobs, Bill Gates, Elon Musk und alle anderen haben nichts anderes gemacht. Sie haben sich etwas ausgesucht, was sie sehr interessiert und sind die besten in ihrem Bereich geworden.

Jeder von uns hat das Potential etwas Großes zu vollbringen. Alles was wir dazu benötigen, steckt bereits in uns, wie Willenskraft, Hoffnung, Glaube und Vorstellungskraft. Sobald wir uns etwas Vorstellen können, können wir es auch realisieren. Es mag sein, dass es dauern wird, aber wir werden an unser Ziel kommen. 

Lass dich von niemandem unterkriegen. Wenn du an etwas glaubst und der festen Überzeugung bist, dass du etwas Großes schaffen kannst und vielleicht jetzt schon eine brilliante Idee hast, dann setz dich noch heute dran und arbeite an deiner Zukunft. Es ist ganz allein deine Zukunft. 

“Wer in seinem kurzen Leben Großes leisten will, muss mit einer solchen Konzentration seiner Kräfte an die Arbeit gehen, dass es für die untätigen Zuschauer aussieht als wäre er wahnsinnig.”

Mittwoch, 20. Januar 2016

Kapitel 14: Identitätskrise Teil 1



Wie oft fragen wir uns, wer wir wirklich sind und was der Grund dafür ist zu leben? 

Ich persönlich, habe mir die Frage früher ziemlich oft gestellt, vor allem abends. Tagsüber hat man gar keine wirkliche Zeit um einen klaren Gedanken zu fassen, da man mit jeglichem Müll überladen wird. Probleme hier, Probleme da, sonstige Kommentare, Leute die sich beschweren, irgendetwas was man auf der Straße aufschnappt, Schule, Arbeit, Familie, Freunde, Beziehungen. Abends hingegen lässt alles nach und man hat endlich Zeit für sich und kann Ordnung in seinem Kopf schaffen und sobald das "Entspannen" im Kopf und im Körper beginnt, fängt der Kopf mit allen tiefgründigen Gedanken an. "Was ist der Sinn des Lebens?", "Wer bin ich wirklich?", "Was ist meine Bestimmung?", "Warum ich?" und viele weiterer solcher Fragen. 

Wie findet man denn heraus, wer man wirklich ist

Tagein, tagaus. bekommen wir von unseren Lehrern, Eltern, Arbeitgebern und/oder sonstigen Personen vorgeschrieben wer wir sein sollen und wie wir uns zu verhalten haben. Lehrer bringen uns bei, dass wir eine eigene Meinung haben sollen, aber wir dürfen sie nicht äußern, da wir sonst vor die Tür geschickt werden. Eltern bringen uns bei, dass wir ehrlich sein sollen, aber lügen selbst. Arbeitgeber wollen einfach nur das man funktioniert - in den seltensten Fällen interessiert sich der Arbeitgeber wirklich für einen. Man soll seinen Job machen. Punkt. Aus. Fertig.

Jeder von uns ist bereit sein Bestes zu geben, aber wir wollen auch wertgeschätzt werden. Wir wollen anerkannt werden für unsere Tätigkeiten. Wir würden sogar freiwillig Überstunden machen, wenn unser Chef, unsere Arbeitskollegen, etc. wirklich dankbar dafür sind und uns auch respektieren. Ganz einfach, wenn man uns wirklich wie einen Mensch behandeln würde und nicht wie ein Werkzeug. Es gibt öfters die Bezeichnung, dass wir nur Werkzeuge sind, ich betrachte uns eher so, dass wir Menschen sind, die mit den richtigen Werkzeugen (Talente, Fähigkeiten, Begabungen) ausgestattet wurden.

Wie finden wir heraus, wer wir wirklich sind?

Ganz einfach: 
Wir beginnen bei dem, was andere an uns schätzen,  was wir selber an uns schätzen, was wir können und was wir erreichen wollen. 

Ich bringe mal ein kleines "Spiel" mit ein. Nimm dir vier Blätter Papier (Ja, vier Blätter Papier und nein, man kann es nicht auf Word oder sonst wo machen) und nimm dir etwas zu Schreiben, am besten dein Lieblingsstift, egal ob es ein Bleistift, ein Kugelschreiben, ein Buntstift oder sonst etwas ist. 

So, nun machen wir auf diesen vier Blättern jeweils eine Mind Map:
1. Was andere an mir schätzen:
2. Was wir an uns selbst schätzen:
3. Was wir können (Begabung, Talente, Fähigkeiten - dazu zählt auch, wenn wir gut unterhalten oder zuhören können, jede Kleinigkeit. Schreib sie auf):
4. Was wir erreichen wollen/Was liegt mir auf dem Herzen:

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